Die integrale Dichtheitsmesseinrichtung INCHECK SF6 besteht im Wesentlichen aus drei Baugruppen:
Die Vakuumausrüstung ist für das notwendige Evakuieren eines Kammervolumens innerhalb einer spezifizierten Zeit ausgelegt. Dadurch werden optimale Bedingungen für die integrale Dichtheitsprüfung mit SF6 erzeugt.
Mit Hilfe eines geeigneten Förderfahrzeuges werden entsprechend spezifizierte Prüflinge über 500 Liter Volumen in die Vakuumkammer eingebracht.
Die Lecktestanlage besteht aus einer Vakuumkammer mit automatischer Türmechanik, Vakuum-Pumpständen und allen notwendigen Ventilen sowie Messzellen zur Steuerung des Prüfprozesses.
Ein Prüfling (z.B. GIS, Messwandler o.ä.) wird vom Anlagenbediener vor der Kammer auf einem Gestell mit Schwerlastrollen abgelegt, in die Vakuumkammer eingefahren. Es ist auch möglich mehrere “ in Reihe geschaltete“, kleinere Prüflinge gleichzeitig in die Kammer einzubringen. Das Limit setzt die Kammergröße.
An der Vakuumkammer sind über entsprechende Rohrleitungen in Abhängigkeit des Kammervolumens dimensionierte Vakuumpumpstände angeschlossen, die an zwei entfernten, bodennahen Vakuumanschlüssen das notwendige Vakuum erzeugen. Der Prüfprozess wird nach Anwahl einer produktspezifischen Materialnummer und durch Betätigen einer “Starttaste“ eingeleitet. Die Kammer wird geschlossen und zunächst bis auf einen gewählten Druck zwischen 0,1 und 10 mbar evakuiert. Anschließend erfolgt ein Fluten bis auf den erforderlichen Prozessdruck von ca. 10 … 15 mbar.
Die jeweiligen Drücke sind als variabler Parameter in der Steuerung hinterlegt. Der Druck innerhalb der Kammer wird permanent überwacht. Bei Überschreitung eines vorgegebenen Grenzwertes wird eine entsprechende Fehlermeldung “Grobleck“ ausgegeben. Damit soll eine Kontamination der Vakuumkammer mit SF6 – Gas bei einem undichten Prüfling vermieden werden. Im Fall eines undichten Prüflings wird der Prozess kontrolliert abgebrochen und anschließend automatische Spülzyklen gestartet.
Nach der Grobleck – Prüfung wird das SF6 LASERCHECK P3:vac auf die Kammer geschaltet und die Feinleckprüfung erfolgt über die Saugleitung zum SF6 Leckmessgerät. Nach Ablauf der Messzeit wird über einen Sollwertvergleich in der Steuerung eine “I.O“ bzw. “N.i.O“ Entscheidung getroffen und entsprechend angezeigt. Anschließend wird die Kammer bis auf Atmosphärendruck geflutet. Ein “N.i.O –Teil“ muss durch den Werker zusätzlich quittiert werden. Zuletzt wird die Kammertür geöffnet und das geprüfte Teil kann mit dem Förderfahrzeug aus der Kammer entfernt werden.
* Nachweisgrenze P3 0,3 ppb SF6 – in Kombination mit Kammervolumen und Taktrate lassen sich nahezu alle derzeitigen und zukünftigen Forderungen an die Dichtheit des Prüflings realisieren (z.B. 0,1 % Total-Verlust/a, 1 x 10E-7 mbar l/s, etc.)
Zum Beispiel:
Lieferzeit 14 Wochen
Garantie 12 Monate
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